Krankheitsbilder

Unser Gehirn hat tagtäglich eine Vielzahl an parallel ablaufenden Prozessen zu bewältigen und reagiert daher besonders sensibel auf kleinste Störungen. Im Folgenden sind die häufigsten neurologischen Krankheitsbilder aufgeführt:

Kopf- und Gesichtsschmerzen
Migräne, Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz, medikamenteninduzierter Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie.

Bandscheibenvorfall mit Bedrängung der Nervenwurzel
Eine zeitnahe neurologische Abklärung sollte immer erfolgen, wenn es im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls zu motorischen und/oder sensiblen Ausfallerscheinungen kommt.

Periphere Nervenerkrankungen
Zu den häufigsten peripheren Nervenerkrankungen gehören Nerven-Engpasssyndrome wie Carpaltunnel- und Sulcus-Ulnaris-/Kubitaltunnel-Syndrom und Meralgia parästhetica (Nervenkompression im Bereich des Leistenbandes). Polyneuropathien und Mononeuropathien zum Beispiel im Rahmen eine Diabetes mellitus oder Vitamin B12-Mangels.

Schlaganfall
Ein Schlaganfall tritt infolge einer Durchblutungsstörung des Gehirns oder einer Blutung auf und führt zu einem plötzlichen Ausfall bestimmter Funktionen des Gehirns. Sowohl bei einem Verdacht auf Schlaganfall (dies ist immer ein Notfall und ein Arzt/stroke unit“ sollte umgehend aufgesucht werden) als auch bei der Betreuung nach einem erlittenen Schlaganfall stehe ich Ihnen zur Verfügung.

Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems
Multiple Sklerose und andere Formen einer entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems (Vaskulitiden, Neuroborreliose, Sarkoidose).

Demenz
Die häufigsten Demenzformen sind die Alzheimererkrankung und die vaskuläre Demenz. Zu den selteneren Demenzformen gehören die Demenz beim Normaldruckhydrozephalus, bei erhöhtem Alkoholkonsum der Morbus Pick sowie Demenzformen im Rahmen von Parkinson-Syndromen (Parkinson-Demenz-Komplex, Lewy-Body-Demenz).

Bewusstseinsstörungen
Epilepsie, Synkopen, psychogene Anfälle, Narkolepsie.

Neurodegenerative Erkrankungen
Parkinsonsyndrome, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Morbus Huntington und genetische Ataxieformen (Heredoataxien).

Bewegungsstörungen
Gangstörungen, Tremor „Händezittern“, Restless-Legs-Syndrom (RLS).

Schwindel
Schwindel kann viele Ursachen und Ausprägungen haben: Gutartiger Lagerungsschwindel, Vestibuläre Migräne, Neuritis vestibularis oder phobischer Schwankschwindel.

Myopathien
Unter dem Begriff Myopathien werden sowohl entzündliche als auch genetisch vererbte Störungen der Muskelfunktion zusammengefasst.

Verletzungen im Bereich des Gehirns und der Halswirbelsäule
Schädelhirntrauma, Schleudertrauma der Halswirbelsäule, Querschnittssyndrome.

Somatoforme Störungen
Körperliche Beschwerden, die keine organische Ursache haben, aber dennoch zu funktionellen Störungen führen, bezeichnet man als somatoforme (funktionelle, nicht-spezifische) Störungen.