Bei Parkinson-Patienten mit starken Wirkschwankungen der Tabletten kann eine gleichmäßigere Beweglichkeit durch außen am Körper getragene Medikamentenpumpen erzielt werden. Die Pumpensysteme unterscheiden sich je nach verwendetem Wirkstoff (Levodopa, Apomorphin) in Pumpengröße und Verabreichungsort (subkutan, duodenal). Die Tiefe Hirnstimulation (THS), auch „Hirnschrittmacher“ genannt, hat in den letzten Jahren zu großen therapeutischen Fortschritten bei der Behandlung der schweren Parkinson-Krankheit geführt. Besonders geeignet sind Patienten mit erheblichen Wirkschwankungen der Medikation, ausgeprägten unkontrollierbaren Überbewegungen sowie schwerem Zittern (Tremor), welches durch Medikamente allein nicht unter Kontrolle zu bringen ist.